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Brokl, Lubomír, zdenka Mansfeldová. 1995. „Bilanz der tschechischen Innenpolitik im Jahre 1993.“ Berichte des Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien 1995 (8). ISSN 0435-7183.

Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die innenpolitische Situation der Tschechischen Republik nach Teilung der Föderation. Das Jahr 1993 war von der Suche nach nationaler Identität im neuen selbständigen Staat gekennzeichnet. Die Verhandlungen über die gegenseitigen Beziehungen zwischen der Tschechischen Republik und der Slowakei wurden in Form eines Abkommens festgelegt. Die Währung wurde getrennt und eine Zollunion gebildet. Das Parteiensystem zeigt nach den Wählerpräferenzen von 1993 die Tendenz, sich auf drei oder vier politische Parteien zu konzentrieren. Es fehlt jedoch noch eine starke und konstruktive Oppositon. Die Probleme, die 1993 von der Bevölkerung laut Meinungsumfragen als schwerwiegend eingestuft wurden, waren Kriminalität und ungenügende Sicherheit der Bürger, Gesundheitswesen, Lebensstandard, Umwelt und Wirtschaftsreform. Die Zukunftsperspektive der Bevölkerung ist optimistisch; diese Stimmung ist mit dem Vertrauen in die wirtschaftlichen Reformen verbunden. Das spiegelt sich auch in den relativ stabilen Wählerpräferenzen und der eher rechtsorientierten Einstellung der Bevölkerung wider.

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identita
politika (a postoje k politice)
volby (a volební výzkumy)
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